Diese E-Mail wird nicht richtg dargestellt? » online ansehen.
IVS-Newsletter 04 / 2016Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz IVS |
||
Inhalt: |
||
|
||
Lokale Initiativen ermöglichen zahlreiche Instandstellungsprojekte im 2016Seit mehr als einem Dutzend Jahren unterstützt das ASTRA Projekte zur Erhaltung von historischen Verkehrswegen finanziell und mit Beratung. Im 2016 wurden wie im Vorjahr rund 60 mehrheitlich langjährige Projekte in der gesamten Schweiz bearbeitet. Was mit Blick auf das vergangene Jahr besonders auffällt: Aussordentlich häufig wurden Mauern instandgestellt, die Mehrzahl davon mit Stützfunktion. Und wiederum zeigt sich, dass für unsere Arbeit die Initiative von Privaten, Vereinen, Behörden und sonstigen Interessensvertretern unerlässlich ist. Immer wieder setzen sich Personen in ihren Gemeinden oder Regionen für die Erhaltung des kulturellen Erbes ein. Sie machen auf die besondere Bedeutung von Verkehrswegen und Kunstbauten aufmerksam und stellen die Umsetzung sowie Finanzierung der Erhaltungsprojekte sicher. Nur dank ihnen ist es überhaupt möglich, dass die Wegsubstanz heute und auch in Zukunft erhalten werden kann. Abbildung: Anzahl laufender Instandstellungsprojekte im Jahr 2016 nach Grossregionen (Quelle: Kartengrundlage ThemaKart BFS 2004 und eigene Darstellung) |
||
|
||
Integration der kantonalen Inventare Basel-Landschaft, Solothurn und Schaffhausen in die elektronische BundespublikationNeben dem Kanton Bern haben auch die Kantone Basel-Landschaft, Solothurn und Schaffhausen die Informationen zu ihren regionalen und lokalen IVS-Objekten gemäss Artikel 11 der Verordnung über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz VIVS überarbeitet. Diese Informationen sind verbindlich und neu auch in der elektronischen Bundespublikation (IVS-GIS) ersichtlich. Die Informationen zu den rechtlichen Bestimmungen können via Infobox abgerufen werden (siehe Abbildung). Um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, wurde zudem die Menuleiste vereinfacht. So weist sie heute nur noch zwei anstelle von drei Unterebenen sowie leicht zusammengefasste Inhalte auf. |
||
|
||
Die „Promenade des Chanoines“ am Grossen Sankt Bernhard: Instandstellung von Stützmauern auf 2‘469 Meter über MeerEinst war der Grosse Sankt Bernhard eine der wichtigsten Übergänge zwischen Italien und Nordeuropa. Seit dem Bau des Strassentunnels um 1964 gestaltet sich die Reise einiges schneller und komfortabler. Oben auf dem Pass befindet sich das Hospiz, in welchem Reisende Obdach und Hilfe fanden. Die etwa 440 Meter lange «Promenade des Chanoines» wurde ungefähr gleichzeitig wie das Hospiz unter der Leitung des Heiligen Saint Bernard de Methon um das Jahr 1050 gebaut, um die nahegelegene Wasserquelle zu erschliessen. Der Weg wurde von den Mönchen talseitig mit Mauern im felsigen Gelände abgestützt, deren Höhe zwischen 40 Zentimeter und 6 Meter variiert. |
||
Copyright © 2010 Bundesamt für Strassen ASTRA, CH-3003 Bern |
||