Praxisbeispiel Lorzentobelbrücke Baar / Menzingen (ZG)

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Lorzentobelbrücke über der Lorze, unten ist die Tragwerkkonstruktion vor der Instandstellung sichtbar (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)

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Dachstock der Holzbrücke vor der Instandstellung (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)

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Das Brückenwiderlager und die anschliessenden Holzstreben sind vor der Instandstellung vernässt, wodurch sich Moos ansiedelt (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)

IVS-Objekt: ZG 171.1.1, (Zug–) Talache–Schönbrunn
(–Menzingen)
Bedeutung nach NHG: national, mit viel Substanz
 
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Über den Lorzentobel spannen sich insgesamt drei Brückengenerationen. Die Instandstellungsarbeiten in den Jahren 2011–2012 betrafen die älteste Holzbrücke aus dem Jahr 1759. Die detaillierte Geschichte der Lorzentobelbrücke kann im IVS-Streckenbeschrieb ZG 171.1.1 nachgelesen werden.
 
Im Rahmen der Erhaltungsmassnahmen wurden faule Teile der Holztragekonstruktion ersetzt sowie die Entwässerung durch die bessere Trennung von Holzkonstruktion und Widerlager verbessert. Durch die bessere Belüftung der Auflagestellen des Holzes entsteht künftig weniger Staunässe, wodurch das Risiko von Fäulnis sinkt. Zusätzlich wurde das lecke Dach mit Biberschwanzziegeln neu gedeckt.
Die Brücke wird heute wieder intensiv als Fuss- und Velowegverbindung genutzt.

Ausführung: 2011–2012