Praxisbeispiel „alte Landstrasse“ in Uerikon, Stäfa (ZH)

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Bachdurchlass mit historischen Brüstungsmauern nach der Instandstellung (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)

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Instandgestellter Pflästerungsbereich mit Randabschluss bei der Brücke (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)

IVS-Objekt: ZH 20.1.12, Uerikon/Rist–Feldbach/Rosenberg
Bedeutung nach NHG: national, mit Substanz
 
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Entlang der alten Dorfstrasse zwischen Rapperswil und Zürich im Dorfzentrum von Uerikon musste zur Vermeidung künftiger Hochwasserschäden ein Bachdurchlass vergrössert werden.
Wie oft in alten Dorfkernen war die historische Substanz einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen und bereits mehrfach überprägt worden. Die detaillierte Geschichte der alten Landstrasse kann im IVS-Streckenbeschrieb ZH 20.1 nachgelesen werden.
 
In einem intensiven Austausch mit dem beauftragten Ingenieurbüro wurde eine Vielzahl von Massnahmen zur Erhaltung der historischen Substanz ausgeführt. Als Erhaltungsmassnahmen im Sinne des IVS wurden die Wiedereinsetzung der historischen Brüstung nach der Erneuerung des Bachdurchlasses sowie die Instandstellung der angrenzenden gepflästerten Flächen und Randabschlüsse durch das ASTRA unterstützt. Im Rahmen des Projekts wurden weitere historische Wegelemente der alten Landstrasse im Dorfzentrum, namentlich eine Stützmauer beim Schulhaus, einige Randabschlüsse und ein Teil einer alten Pflästerung, instandgestellt.

Ausführung: 2010–2011