Praxisbeispiel alter Furkaweg in Hospental (UR)
Überwachsener alter Furkaweg bei Hospental (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)
Freigelegte Wegpflästerung am alten Fussweg zur Furka (Foto: F. Bieri, Basler & Hofmann)
IVS-Objekt: UR 15.1, (Andermatt–) Hospental–Realp
Bedeutung nach NHG: regional, mit Substanz und lokal, mit viel Substanz und mit Substanz
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Die detaillierte Geschichte des alten Frukaweges kann im IVS-Streckenbeschrieb UR 15.1 nachgelesen werden.
Im Rahmen des Projektes „Natur und Kultur Uri“ wurden mehrere Instandstellungen durchgeführt.
Unter anderem wurde ein Abschnitt von rund 50 m Länge des alten, versumpften und überwachsenen Furkaweges bei Hospental saniert. Beim Aushub kam überraschenderweise eine historische Wegpflästerung zum Vorschein, welche anschliessend anstelle der vorgesehenen Kofferung auf der ganzen Länge freigelegt wurde. Zur Entwässerung wurde das Hangwasser neben dem alten Furkaweg in einem Graben abgeleitet.
Im Rahmen desselben Projektes wurde auch die trocken gebaute Grenzmauer oberhalb der Kapelle Maria Hilf in Andermatt instandgestellt. Dazu wurde die Mauer freigelegt und einzelne beschädigte Stellen wieder aufgemauert.
Beide Instandstellungen führten zu einer Aufwertung und besseren Begehbarkeit des lokalen Wanderwegnetzes.
Ausführung: 2008